Praktische Techniken
Technik 1: Beginnen Sie mit gemeinsamen Werten, nicht mit Unterschieden
Beginnen Sie Gespräche, indem Sie Gemeinsamkeiten herausfinden:
- „Ich weiß, dass wir beide das Beste für die Kinder in unserer Familie wollen.“
- „Wir schätzen beide harte Arbeit und Beiträge, nur haben wir unterschiedliche Vorstellungen davon, wie das aussieht.
- „Ich weiß es zu schätzen, dass Ihnen der Schutz der Menschen, die Sie lieben, am Herzen liegt, auch wenn wir das ‚Wie‘ unterschiedlich sehen.“
Mit diesem Ansatz wird eine Grundlage für Verbindungen geschaffen, bevor die Bereiche, die voneinander abweichen, behandelt werden.
Technik 2: Story-basierte Ansätze statt Argumente verwenden
Tauschen Sie Erfahrungen aus, nicht abstrakte Konzepte:
- „Kann ich Ihnen von einer Situation erzählen, die ich bei der Arbeit erlebt habe und die mich zum Nachdenken gebracht hat?“
- „Mich würde interessieren, wie diese Rollen in meinem Alter gesehen wurden.
- „Wie sind Sie zu Ihren Ansichten über die Aufgaben von Männern und Frauen gekommen?“
Geschichten schaffen Einfühlungsvermögen und Verständnis in einer Weise, wie es Debatten nur selten erreichen.
Technik 3: Fokus auf Ergebnisse, nicht auf Labels
Abkehr von potenziell belastender Terminologie:
- Sprechen Sie nicht über „Sexismus“, sondern über die konkreten Auswirkungen: „Wenn Jennys Ideen männlichen Kollegen zugeschrieben werden, wirkt sich das auf ihr berufliches Fortkommen aus.“
- Anstatt Ansichten als „veraltet“ abzustempeln, sollten Sie über die sich verändernden Realitäten am Arbeitsplatz sprechen: „In der heutigen Wirtschaft brauchen die meisten Familien zwei Einkommen, um einen Lebensstil der Mittelklasse zu führen.“
- Konzentration auf gemeinsame Ziele: „Wie können wir sicherstellen, dass jeder in der Familie das Gefühl hat, dass sein Beitrag wertgeschätzt wird?“
Diese Technik reduziert die Abwehrhaltung und spricht dennoch wichtige Themen an.
Warum diese Ansätze funktionieren
Diese Techniken funktionieren, weil sie:
- Verbindung statt Trennung schaffen
- Fokus auf Verstehen statt Überzeugen
- den Kontext anerkennen, in dem sich die verschiedenen Ansichten entwickelt haben
- Konzentrieren Sie sich im Gespräch auf die Menschen und nicht auf abstrakte Konzepte
Grenzen nicht vergessen
Diese Ansätze erleichtern das Verständnis, aber es ist auch wichtig, seine eigenen Grenzen zu wahren. Man kann die Sichtweise einer anderen Person verstehen, ohne sie zu übernehmen oder zuzulassen, dass schädliche Ansichten unangefochten bleiben.
Zusätzliche Überlegungen
- Wählen Sie für diese Gespräche einen entspannten, privaten Rahmen
- Seien Sie bereit, eine Pause einzulegen und später auf schwierige Themen zurückzukommen.
- Neugierde auf ihre Lebenserfahrungen, die ihre Ansichten geprägt haben, zum Ausdruck bringen
- Erkennen Sie, dass ein sinnvoller Perspektivenwechsel oft schrittweise erfolgt
Verwandte Tipps und Konzepte
Siehe auch: Unbewusste Vorurteile konstruktiv angehen, Respekt bewahren und gleichzeitig Annahmen in Frage stellen, Wohlwollenden Sexismus verstehen Echo